Kennzeichen:
Das Aussehen der beiden Geschlechter ist vollkommen verschieden. Das Männchen (siehe Bild oben)
hat voll entwickelte Flügeldecken, die lederartig gerunzelt, braun oder gelbbraun gefärbt und dicht gelb behaart sind.
Auch die Flügel sind voll entwickelt. Die Antennen des Männchens sind vom 4. Glied an gekämmt. Kopf und Halsschild sind
schwarz. Das Weibchen ist wesentlich größer als das Männchen und hat eine larvenartige Körperform. Es ist völlig
flügellos, hat nur sehr kurze Antennen und Beine und einen kleinen Kopf. Das Weibchen ist gelbbraun gefärbt und
trägt schwarze Flecken.
Länge:
Männchen: 4 - 8 mm
Weibchen: 13 - 15 mm
Lebensraum:
Trockene, warme Plätze.
Entwicklung:
Die Käfer findet man von Mai bis Juli. Die Junglarven schlüpfen etwa ab Mitte Juni aus den Eiern.
Sie fressen ganz kleine Gehäuseschnecken. Im Herbst verkriechen sich die Raupen (siehe Bild 2)
in ein leergefressenes Schneckenhaus und überwintern darin. Im darauffolgendem Jahr leben sie ebenso, brauchen aber nun schon
größere Schnecken. Im April oder Mai des 2. oder 3. Jahres verpuppen sich die Larven. Nach der Puppenruhe schlüpfen die Käfer.
Die Männchen halten sich meist auf Blüten auf. Die Weibchen klettern oft an Grashalmen hoch, damit sie von
den Männchen leichter entdeckt werden.
Ernährung:
Gehäuseschnecken.
Verbreitung:
Südeuropa, Mitteleuropa.
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