Allgemeines:
Die Atlasspinner gehören zu den weltweit größten Schmetterlingen.
Kennzeichen:
Die Falter sind gelbbraun bis rotbraun gefärbt. Auf jedem Flügel befindet sich ein dreieckiger, schwarz umrandeter Fleck, der
weiß erscheint, aber in Wirklichkeit durchsichtig ist. Die Vorderflügelspitze ist sichelförmig und meist gelb gefärbt. Die Männchen
(siehe Bild oben) sind kleiner als die Weibchen und haben gekämmte Fühler.
Flügelspannweite:
250 - 300 mm
Lebensraum:
Tropische und subtropische Wälder.
Entwicklung:
Die Weibchen sitzen meist ruhig an Pflanzen und locken mit Pheromonen die Männchen an. Nach der Paarung legen sie ihre etwa 2,5 mm
großen Eier auf der Blattunterseite der Futterpflanzen ab. Nach ca. 2 Wochen schlüpfen die Raupen. Sie sind grün gefärbt, haben
Auswüchse und sind mit einer weißem, puderartigen Substanz bestäubt (siehe Bild 2 und 3). Nachdem sie eine
Länge von 10 - 11,5 cm erreicht haben, verpuppen sie sich (siehe Bild 4). Nach einer Puppenruhe
(siehe Bild 5) von 4 Wochen schlüpfen die Falter. Sie leben nur etwa 2 Wochen.
Ernährung:
Falter nehmen gar keine Nahrung auf. Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, z. B. Zitrusbäumen. Bei Zucht in
Deutschland werden auch Liguster und Flieder als Nahrung angenommen.
Verbreitung:
Indien, Südost-Asien, Südchina, Japan.
|