Allgemeines:
Der Eichenholzbohrer wird zu den sogenannten Technischen Schädlingen in der Forstwirtschaft gezählt.
Diese besiedeln frisch eingeschlagene Stämme und entwerten diese durch die Anlage z. T. tief ins Holz reichender
Gangsysteme.
Kennzeichen:
Brauner Körper mit walzenförmigen Flügeldecken.
Länge:
Weibchen: 3,0 - 3,5 mm
Männchen: 2,0 - 2,5 mm
Lebensraum:
Laubwälder.
Entwicklung:
Besiedelt werden absterbende Stämme und Äste, Stöcke und eingeschlagenes Holz von Eiche.
Das Weibchen bohrt eine Eingangsröhre mit abgehenden Brutröhren ins Holz, die sich auch noch verzweigen
können. An den Gangenden werden die Eier häufchenweise abgelegt. Das Weibchen überträgt Ambrosia-Pilze,
die an den Gangwänden Pilzrasen bilden und zu einer Schwarzfärbung des Holzes um die Gänge herum führen.
Die Larven ernähren sich von dem Pilzrasen und vollenden ihre Entwicklung in den Gängen, ohne diese zu
erweitern. In einem Jahr kommen 2 Generationen mit Flugzeiten im März/April und Juni/Juli zur Entwicklung.
Die Jungkäfer überwintern.
Ernährung:
Ambrosia-Pilze
Verbreitung:
Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus.
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