Allgemeines:
Der Feldmaikäfer war bis vor kurzem ein gefürchteter Schädling, wurde aber in den letzten
Jahren, wahrscheinlich durch verbreiteten Insektizideinsatz, ziemlich selten.
Kennzeichen:
Halsschild meist schwarz, Flügeldecken braun und durch 4 Längsrippen gekielt. Die
Hinterleibsflanken sind durch weiße Dreiecksflächen charakteristisch gezeichnet. Die
Männchen (siehe Bild oben) haben einen großen siebenblättrigen Fühlerfächer, die Weibchen
(siehe Bild 2 und 3) einen kleineren sechsblättrigen Fühlerfächer.
Länge:
20 - 30 mm
Entwicklung:
Das Weibchen legt die Eier etwa 20 - 30 cm tief in den Boden, wobei an einer Stelle
etwa 10 - 30, insgesamt etwa 60 - 80 Eier abgelegt werden. Nach 4 - 6 Wochen schlüpfen
die Larven, Engerlinge genannt. Sie überwintern zwei- bis dreimal im Boden. Sie verpuppen
sich im Sommer im Erdreich und im Spätsommer bis Herbst schlüpfen die Käfer. Diese bleiben aber im Boden,
überwintern dort und erscheinen Ende April/Anfang Mai in der Landschaft. Danach beginnt der Zyklus von vorn.
Ernährung:
Die Larven ernähren sich von Wurzeln der vielfältigsten Pflanzen, die Käfer fressen die
Blätter von Laubbäumen.
Verbreitung:
Zentraleuropa
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