Allgemeines:
Der Kartoffelkäfer hat seine Heimat in Colorado (USA) und hat sich von dort zusammen
mit der Kartoffelkultur weltweit verbreitet. Er richtet in Kartoffelfeldern großen Schaden an.
Kennzeichen:
Gelber Körper mit 10 dunklen Längsstreifen auf den Flügeldecken. Das gleichfalls gelbe Halsschild ist
mit dunklen Flecken besetzt. (Siehe auch Bild 2 und 3)
Länge:
6 - 11 mm
Entwicklung:
Die Käfer überwintern im Boden und verlassen im Frühsommer ihre Verstecke. Nach der Paarung (siehe Bild 4)
legt das Weibchen an die Unterseite der Kartoffelblätter jeweils etwa 20 - 80 Eier ab, insgesamt
etwa 1200. Nach einigen Tagen schlüpfen die roten, mit schwarzen Flecken versehenen
Larven (siehe Bild 5). Sie haben einen erheblichen Futterverbrauch und wachsen sehr
schnell. Sie häuten sich dreimal und verpuppen sich nach 2 - 4 Wochen im Boden.
Nach etwa 2 Wochen schlüpfen die Käfer, die noch mindestens 1 Woche im Boden bleiben. Pro Jahr 1 - 2
Generationen.
Ernährung:
Käfer und Larve ernähren sich von Kartoffelblättern, teilweise auch von Blättern
anderer Nachtschattengewächse.
Verbreitung:
weltweit
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